____Chronik des Kino Sputnik / Wedding
Das Sputnik Kino wurde
am 1. Juni 1984 eröffnet.
Wir - Anna Fuchs, Hans Habiger, Stefan Arndt und ich übernahmen
das Kino unter dem Namen MOMO von Herrn Ismaelcebi der es
Ende der 70er Jahre erworben hatte, um im Wedding türkisches
Kino zu machen. Zeitweilig hieß es MAXIM. (Theaterleiter
war zu MOMO-Zeiten Jürgen Müller). Das lief aber
nicht so gut, nicht zuletzt, weil damals der Heimvideomarkt
die Rezeption der türkischen Kinofilme veränderte.
Zwischenzeitlich war das Kino an einen Vorführer verpachtet
worden, der hauptsächlich Horrorfilme wie BLOOD BEACH
zeigte.
So übernahmen wir
das Kino unter Unkenrufen der Berliner Kinoszene und nannten
es Sputnik, weil es ungefähr zur Zeit des Sputnikschocks
gebaut worden war (1953/54 von Gustav Genz unter dem Namen
CLOU). Und weil noch Kalter Krieg war. Vorbilder waren m.
E. das Münchner Werkstattkino und das Frontkino in der
Waldemarstraße in Berlin.
Wir renovierten etwa
eineinhalb Monate, zwei Kids aus dem Weddinger Kiez halfen
gelegentlich mit: Hakan und Mehmet. Die Stuhlreihen mussten
gestrichen werden, da sie bei einer Kindermal-Aktion von Herrn
Ismaelcebi alle einzeln liebevoll bemalt worden waren. Mit
Hilfe des Kino-Technikers Herrn Deutschländer, der uns
die Reparaturkosten für die maroden Maschinen (Askania
35mm-Projektoren) 1 Jahr lang stundete, wurde die Technik
wieder benutzbar - wir waren alle Laien. Er besorgte uns auch
einen Bauer 16mm-Projektor mit Kohlebogenlampe, die ein kühles,
farbintensives Licht erzeugte, allerdings brannten die Kohlestäbe
bei längeren Filmen oft zu schnell ab. Der Vorführraum
war über eine steile Eisentreppe zu erreichen.

Christian Philipp Müller
baute für das Foyer eine Sputniklampe aus zwei kupferfarbenen
Kugelhälften, aus der bei flackerndem Licht Metallwolle
quoll. Die Fototapete mit Palmenstrand und orangefarbenem
Sonnenuntergang wurde manchmal ausgebessert. Später reparierte
Roger aus der Prinzenallee den Sternenhimmel im Saal, etwa
50 Lämpchen in Gipsfassungen an der hellblauen Decke.
Die Miete kostete anfangs etwa 1.300 DM, in kalten Wintern
überstiegen die Heizkosten diese Summe bei weitem. Nicht
selten streikte die Heizung. Wir hatten - wegen der Schulden
des Vorgängers - bei vielen Verleihen Vorkasse zu leisten.
Einige Filme, die uns interessierten, wie z.B. von Jean-Luc
Godard waren bei den Verleihen oft für die Kloster-Kinokette
(inzwischen Yorck-Kino GmbH) gesperrt, gegen die wir als Einzelkino
keine Chancen hatten. Von Seiten
des CDU-regierten Bezirks gab es anfangs kein Interesse an
dem Kino.
Wir spielten lange Nächte
und um 18 Uhr Musikfilme, mit denen wir hofften, Weddinger
Jugendliche anzusprechen. Gelegentlich vermieteten wir den
Saal. Die Kinoprogramme, gedruckt bei der Druckerei Albdruck
im Kerngehäuse in der Cuvrystaße, die anfangs zweiwöchentlich
an der Schreibmaschine getippt und mit Letraset layoutet wurden,
später monatlich, verteilten wir in allen Programmkinos
und in Kneipen im Wedding und in Kreuzberg. Die Texte im Programm
schrieben wir zusammen aus Gelesenem. Wir waren - so kam es
uns vor - öfter in der Filmbibliothek als die dffb-Studenten.
Als wir den lange nicht
mehr gezeigten Peter Brook-Film DIE VERFOLGUNG UND ERMORDUNG
DES JEAN-PAUL MARAT (1966) nach dem Stück von Peter Weiss
vorführten und einen Tagestip im Zitty hatten, kamen
zum ersten Mal über 100 Zuschauer ins Kino. Der erste
Film, den ich selbst vorführen konnte, war Pasolinis
ACCATONE. Ein Sonic Youth-Konzert (vermittelt durch Thomthom
Geigenschrey) Anfang 1986 brachte uns (nach Konzerten von
Embryo und dem Yoruba DunDun-Orchester, von Blaine Reininger
- Ex-Tuxedomoon und von The Lowest Note mit der Sängerin
Catherine Jauniaux, vermittelt durch Michael Wehmeyer) wegen
Ruhestörung fast die Kündigung der Druckerei im
Hinterhof ein, die damals noch Hausbesitzer war (bis Schering
Anfang 90er Jahre die Liegenschaft kaufte). Ein zweites Sonic
Youth-Konzert veranstalteten wir dann in der ansonsten leerstehenden
Esplanade - unter dem Titel "Städtebau im Atomzeitalter"
- einige Monate nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl.

Anna Fuchs verließ das Kollektiv Anfang 1985, dazu kamen
Björn Zielaskowski, der vorher zusammen mit einem Freund
Kino im Schwuz (Kino im Schwulenzentrum) gemacht hatte, Andreas
Wieske, Matz Müller, und Wolfgang Hogekamp, der den Filmclub
trabant im Sputnik (für das Abspielen von Filmen, für
die es nur die nichtkommerziellen Rechte gab) mitbegründete
und das Programm "9,99 Jahre Punk" (dazu gab es
einen Stalin-Aufkleber mit der Aufschrift Sputnik- a product
of your society), eine Andy Warhol- (FRANKENSTEIN auf 3-D
und DRACULA) und eine Melodramreihe (Pornographie des Herzens)
zusammenstellte, und später Andreas Döhler.
Im Filmclub
trabant zeigten wir die DFFB-Kopie von Cassavetes SHADOWS
und ADIEU PHILIPPINE von Jacques Rozier, einen seltenen Nouvelle
Vague-Film, aber auch das Propagandafilmfragment über
das Lager Theresienstadt, für den der später nach
Auschwitz deportierte Kurt Gerron als Regisseur fungiert hatte.
Viele Filme
bestellten wir, weil wir sie sehen wollten. Björn machte
ein Bauhaus + Avantgarde-Programm und organisierte die deutsche
Uraufführung der 3-D Version von Hitchcocks DIAL M FOR
MURDER auf der riesigen Silverscreen-Leinwand. (Mit Split-Objektiven,
die vom Verleih leihweise gestellt wurden) Sein Vorschlag
für eine Musical-Reihe fand leider im Kollektiv keinen
Anklang.
Philippe Kessel organisierte ein Programm mit den Filmen von
Alain Robbe-Grillet.
Oktober/November 1985 organisierten Maria Schmidt und ich
das Filmprogramm zur 1. Berliner Lesbenwoche, mit Beratung
von Stefanie Hetze. Wir lernten Vorführerinnen an, unter
anderem traf ich so Regina Schütze, und betrieben das
Kino eine Woche lang ladies only. In Zusammenarbeit mit dem
Frauenmedienladen Bildwechsel in Hamburg kompilierten wir
100 Minuten Lesbenklischees zu einem Video (frei nach Vito
Russo's Celluloid Closet und Stefanie Hetzes Buch Happy End
für Wen? Lesben im Film, das kurz danach erschien), das
immer noch von Bildwechsel verliehen wird. Wir konnten dafür
in der umfangreichen Video-Sammlung von Frank Arnold sichten.
Das Kino war fast jeden Abend ausverkauft. Bei der Vorführung
von BLUT AUF DEN LIPPEN von Harry Kümel mit Delphine
Seyrig kam es zu einem Aufstand im Kino ["Heterogewalt
auf der Lesbenwoche!"], zufällig war es die Halloween-Nacht.
(siehe Text: "we
called the cinema sputnik")
Geld verdienten
wir mit dem Getränke- und Süßwarenverkauf
bei den damals noch üblichen langen Nächten:
in der Westernnacht im Juni 84 spielten wir zwischen zwei
Filmen von Sergio Corbucci (IL MERCENARIO + LEICHEN PFLASTERN
SEINEN WEG) Andy Warhols LONESOME COWBOYS, wir zeigten in
der "Erotienacht" Oshima's IM REICH DER SINNE zusammen
mit zwei Filmen von Russ Meyer (IM TIEFEN TAL DER SUPERHEXEN
+ DIE SATANSWEIBER VON TITFIELD) - ein nicht unübliches
Programm der 80er Jahre Trashkinos.
In der Klassiknacht gab es Ken Russels LISZTOMANIA und TSCHAIKOWSKI
und dazwischen Straub/Huillets CHRONIK DER ANNA MAGDALENA
BACH.
In der langen Deutschland-Nacht trafen Filme wie DEUTSCHLAND
PRIVAT und DEUTSCHLAND IM HERBST und der Ruhrgebietsfilm DIE
NACHT UND IHR PREIS aufeinander, was durchaus produktiv war.
Unsere erste
Filmreihe war eine Mafia-Reihe, die Hans Habiger organisierte.
Eine Reihe mit proletarischen Strassenfilmen (u.a. JENSEITS
DER STRASSE und Werner Hochbaums RAZZIA IN ST. PAULI), später
gefolgt von einem Proletarischen Filmfestival und einem Festival
des Sozialistischen Science Fiction Films (Filme aus einer
besseren Zukunft!) im Januar 1987 mit Filmen aus der DDR,
Bulgarien, Polen, CSSR, UdSSR und als Zugabe Fassbinders WELT
AM DRAHT (BRD 1973): etwa 3000 Besucher/innen sahen dieses
Programm.
Eine Dennis
Hopper-Werkschau, ein Splatterfilmfestival mit Filmen von
Herschell Gordon Lewis, George A. Romero, Wes Craven, Dario
Argento, Lucio Fulci, Jörg Buttgereit, Tobe Hooper -
und Heynowski und Scheumanns DER LACHENDE MANN - KONGO MÜLLER.
Im Programm stand über diesen Film:"Eigentlich ist
das der einzige Horrorfilm des Festivals".
In einem Programm mit Filmen zu Nazi-Architektur lief BRUTALITÄT
IN STEIN (1960) von Alexander Kluge und Edgar Reitz zusammen
mit DAS NEUE HAMBURG (1985) von Christian Bau und Manfred
Oppermann (aus dem Medienladen "die Thede"), und
es kamen immerhin fast 100 Zuschauer. Als wir für eine
David Cronenberg-Retrospektive keine Film-Kopie seines damals
neuesten Films VIDEODROME bekamen, zeigten wir den Film auf
etwa 10 Fernseh-Monitoren im Kinosaal verteilt, der Ton kam
über die großen Kinoboxen. Kurt Maetzigs Thälmann-Filme
in Orwo-Color wurden von Kreuzberger Autonomen gefeiert, und
frühe Tsui Hark-Filme zeigten wir in seltsamen deutschen
Synchronfassungen (z. B. lief DON'T PLAY WITH FIRE als SÖLDNER
KENNEN KEINE GNADE). Die Berliner Uraufführung des von
Herbert Achternbusch auf Super8 gedrehten Films BLAUE BLUMEN
endete leider in einem Streit mit dem Filmemacher, da ein
Kollege ohne Authorisierung Musikkassetten des Soundtracks
hergestellt hatte (und verkaufte!).
In Zusammenarbeit mit Manfred Salzgeber führten wir Gus
van Sant's hinreißenden Erstlingsfilm MALA NOCHE und
BUDDIES auf, den ersten Spielfilm, der Aids thematisierte,
und der dann auch der "Gründungsfilm" für
Manfred Salzgebers Filmverleih wurde. Vermittelt durch Manfred
Salzgeber kam es zu einem Nachspiel des Berlinale-Panoramas
mit einem Barbara-Hammer-Programm und einer Aufführung
von DAS SALZ DER ERDE zu Ehren des Jury-Mitglieds Rosaura
Revueltas (zu dem sie persönlich ins Kino kam und zwei!
weitere BesucherInnen), sowie zu einer Party im Kino Olympia
am Zoo für Dieter Schidor und seinen neuen Film KALT
IN KOLUMBIEN.
In der
Filmreihe "Frauen in den 60er Jahren" (Programmentwurf
Christian Philipp Müller) liefen u.a. GESCHICHTEN VOM
KÜBELKIND und NEUN LEBEN HAT DIE KATZE von Ula Stöckl,
ES von Ulrich Schamoni, VIVA MARIA von Louis Malle, ZUR SACHE
SCHÄTZCHEN von May Spils, DIE CLIQUE von Sidney Lumet,
DAS GLÜCK von Agnes Varda, ABSCHIED VON GESTERN von Alexander
Kluge, dazu Kurzfilme von Regisseurinnen, wie z.B. Cristina
Perinciolis FÜR FRAUEN 1. KAPITEL, Claudia von Alemanns
FUNDEVOGEL, Dore O.s YÜM YÜM, Helke Sanders SUBJEKTITÜDE
oder Moucle Blackouts GEBURT DER VENUS.
Mit den
Einnahmen aus dem Programm zur zweiten Lesbenwoche im Oktober
1987 finanzierten wir einen Zweibandprojektor und zeigten
damit Fassbinders BERLIN ALEXANDERPLATZ, der WDR wollte für
die Aufführung 12 000 DM. Zuvor hatten wir vom WDR schon
die Fernseh-Serie ACHT STUNDEN SIND KEIN TAG bekommen und
erstmalig im Kino aufgeführt. Eine unserer ersten Subventionen'
waren etwa 3000 DM für eine Hosenrollenreihe, die als
Beiprogramm zu einer feministischen Austellung zur Berliner
750-Jahr-Feier lief. (siehe Text: Hätten wir das Kino!
muß ich noch scannen!)
Anders als die kommunalen Kinos und die Programmkinos hatten
wir einen weniger kanonischen und didaktischen Zugang zu den
Filmen, wir machten uns über deren Zeigefinger lustig,
hatten ein anderes Verhältnis zu high and low, zu kommerziell
und nichtkommerziell. Wir waren nicht subventioniert und konnten
es uns selten leisten Originalfassungen aus dem Ausland zu
bestellen, und wir standen im Wedding unter dem enormen Druck,
ein so attraktives Programm zu machen, dass Publikum aus Kreuzberg
und anderswo einfach anreisen musste.
Es war immer noch die Zeit der Hausbesetzerkinos wie zb. das
Kino im KOB, "Der parfümierte Alptraum" D.P.A.
im Kuckuck oder des Kino Eiszeit, das das Hausbesetzerzeichen
in seinem Logo trug. Wir bewegten uns als kommerziell ausgerichtetes
Kino mit starkem Trash-Bezug auf einer unscharfen Linie zwischen
den traditionellen Programmkinos, Kinos wie dem Moviemento
und diesen Besetzerkinos, allerdings in unserem filmgeschichtlichen
Anspruch eher inspiriert von kommunalen Kinos.
Im Gegensatz zu heute
gab es immer noch ein umfangreiches Repertoire bei den Verleihen,
man musste zwar suchen und betteln, aber man bekam z.B. einige
Sirk-Filme (in deutschen Fassungen!) bei UIP auf 16mm, Atlas
Schmalfilm und Unidoc verliehen unbekannte Schätze, Peter
Vollmann in Lankwitz hatte so etwas wie WIZARD OF OZ, Edward
D. Wood Jr.s GLEN OR GLENDA, den wir in einem Geschlechtsumwandlungs-doppelprogramm
zusammen mit der Gore Vidal-Verfilmung MYRA BRECKINRIDGE spielten
und FREAKS von Todd Browning im Verleih (aber nicht die Rechte),
und bei Karl-Heinz und Renate Hein/P.A.P.-Galerie in München
konnte man u.a. Warhol und Otto Mühl leihen.
In einer Woche Lindsay Andersons IF, Bressons DAS GELD, Powell/Pressburger's
DIE ROTEN SCHUHE und Stanley Kubricks SPARTACUS sehen zu können,
davor DIE STILLE UM CHRISTINE M. von Marlen Gorris, Walter
Bockmayers FLAMMENDE HERZEN, URGH - A MUSIC WAR mit Klaus
Nomi, den Dead Kennedys und Pere Ubu, Borowczyks UNMORALISCHE
GESCHICHTEN und eine lange Nacht mit Filmen von Jean-Pierre
Melville, gibt es so etwas noch?
Meine eigene Zeit mit
dem Sputnik ging bis Ende 1987. Im Sommer 87 ging ich für
zwei Monate nach Hamburg zum Frauenmedienladen Bildwechsel.
Als ich zurückkam war alles anders, die Kollegen planten
das Sputnikkino am Südstern, ich verließ das Kollektiv,
das nicht mehr wirklich eines war, im Dezember.
Im November 1987 lief Straub/Huillets
TOD DES EMPEDOKLES und als Zugabe eine Aufzeichnung der turbulenten
Berlinale-Pressekonferenz. Auf eine Filmreihe mit 20er und
40er Jahre Pornos, angekündigt als Hardcore!',
gab es Anfang Februar 1988 einen Farbbeutelanschlag von (Kreuzberger?)
Autonomen, mit dem Vorwurf das Sputnik wolle sich mit Pornographie
seine Expansion finanzieren. Das zugehörige Flugblatt
wurde daraufhin im Programm abgedruckt und im April 1988 lief
eine Filmreihe "10 Anmerkungen zu Pornographie und Zensur"
mit Filmen wie Valie Exports MANN, FRAU, ANIMAL, Jean Genets
UN CHANT D'AMOUR, Syberbergs SEXBUSINESS MADE IN PASING, Anne
Seversons NEAR THE BIG CHAKRA, Makavejevs SWEET MOVIE, mehreren
Stephen Dwoskin-Filmen und Doris Wishmans TEUFLISCHE BRÜSTE
(u.a).
Ein umfangreiches Programm mit britischen Filmen zum homophoben
Clause 28-Gesetz lief im Juni 1988 im fast übervollen'
Sputnik- zusammengestellt von Manfred Salzgeber.
1988 wurde die GründungsGbR aufgelöst, eine GmbH
wurde gegründet und Sputnik expandierte in die Auflösung
hinein.

ehemaliges Foyer (Okt.01), Foto: Jean-Pierre Gutzeit
Das Kino lag im Hinterhof
in der Reinickendorfer Str. 113. Seit 1991 stand es unter
Denkmalschutz, zwischendurch gab Schering auch Zuschüsse
zum Druck des Programmblattes. Betrieben wurde es - immer
mehr wie ein normales, etwas trostloses Bezirkskino - bis
zu seiner Schließung 1998, eine Zeit lang hing ein Schild
"Geschlossen wegen Multiplex" in der Tür. Abgerissen
wurde der inzwischen vom jahrelangen Leerstehen gezeichnete
Bau - trotz Denkmalschutz - unbeachtet von Presse und Öffentlichkeit
- Anfang Juli 2006. Einige der Programme sind auf Anfrage
in der Filmbibliothek im Filmhaus Berlin einsehbar.
Madeleine Bernstorff
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